Eco Klippel begeisterte im ausverkauften Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Stöckheim mit seinem Programm „Live ist geiler als draußen“.

Dass Ärzte oder Akademiker immer mal wieder einen Hang zum Humor und zum Entertainment haben weiß man spätestens seit Günter Willumeit oder Eckhard von Hirschhausen. Jetzt betritt Eco Klippel die Bühne mit einem eigenen Programm bestehend aus Comedy und selbstverfassten Liedern und Chansons.

Das prall gefüllte Gemeindehaus in Braunschweig-Stöckheim, darunter Honoratioren aus Braunschweig,  weiß zu Beginn nicht, was von dem Abend zu erwarten ist. Fast etwas schüchtern (oder gehört das schon zum Programm?) betritt der siebenundvierzigjährige Neurologe aus Braunschweig das Geschehen und stimmt an diesem Abend seine Zuhörer mit dem Chanson „Ein Abend im November“ auf die nächsten zwei Stunden ein. Bereits mit dem ersten Lied des Programms wird schnell klar, hier agiert jemand, der aus einem eigenen reifen Leben schöpft. Themen die Klippel bewegen und doch viel Allgemeingültigkeit haben und über die es sich manchmal gar nicht zu reden lohnt. Weit gefehlt! Natürlich fragt sich der interessierte Fernsehzuschauer ob Sendungen wie „DSDS“ oder „Deutschland sucht das Supertalent“ wirklich der Nabel der Welt sind. Klippel schaut amüsiert und nachdenklich machend darauf und rückt gerade diese Themen ein wenig in den Mittelpunkt.  Ein Chanson erzählt die Geschichte einer Rihanna Meyer, allein der Name ist schon Programm, und lässt starke Reminiszenzen an die sogenannten Daniela Katzenbergers oder Paris Hiltons erkennen. Eco Klippel ist ein neues Gesicht in der Szene. Unweigerlich denkt der eine oder andere Zuschauer an Otto Waalkes wenn zwischen den Songs Comedy Einlagen serviert werden. Klippel hat hier die Lacher schnell auf seiner Seite.

Quelle: https://schmidt-treptow.beepworld.de/eco-klippel-.htm
Autor: H.-P. Schmidt-Treptow